Fehler: Recaptcha konnte nicht geladen werden.
Bitte füllen Sie das Captcha aus und senden Sie Ihre Anfrage erneut. Danke.
Fehler: Recaptcha konnte nicht geladen werden.
Bitte füllen Sie das Captcha aus und senden Sie Ihre Anfrage erneut. Danke.
Sattelzugmaschinen sind zwar eine Sonderform unter den Lkw, kommen aber heute als Allrounder unter den Lastkraftwagen sowohl auf der Baustelle als auch im Verteiler- und Fernverkehr zum Einsatz. Anstelle einer Ladefläche besitzen sie ein Fahrgestell mit Sattelkupplung, also mit einem fest installierten Schließmechanismus. Daran wird der Sattelauflieger gekuppelt, wodurch sich eine sichere Verbindung zwischen Sattelauflieger und Sattelzugmaschine ohne Einschränkung der Beweglichkeit ergibt. Der Auflieger erhält genau wie ein Anhänger die elektrische Versorgung für technische Einrichtungen von der Zugmaschine. Der Vorteil gegenüber Lkw mit festem Aufbau liegt in der flexiblen Einsatzfähigkeit der Sattelzugmaschinen: Je nach Ausstattung der Auflieger eignen sich Sattelschlepper für eine Vielzahl von Transportgütern. Als Sonderform der normalen Lastkraftwagen wurden die ersten Sattelzugmaschinen in den 1930er Jahren konstruiert. Sie dienten ursprünglich zur Aufnahme von mehrachsigen Schwerlastanhängern für den Eisenbahnwaggontransport.
Prinzipiell lassen sich alle Lkw-Klassen mit Sattelzugkupplung konstruieren, wobei die gängigen Modelle überwiegend im Bereich der schweren Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 18, 26 oder 40 t zu finden sind. Zum Einsatz kommen Sattelzugmaschinen in der Regel im nationalen und internationalen Fernverkehr, die Nutzung erstreckt sich jedoch auch auf Sondergebiete wie den Gefahrguttransport. Da Sattelzugmaschinen normalerweise kürzer sind als Lkw mit Aufbau, werden sie gemäß Straßenverkehrsordnung als Zugmaschinen behandelt und dürfen deshalb ohne Sondererlaubnis an den für den Lkw-Verkehr gesperrten Tagen fahren.